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GUIDES

Wie du weniger aufschiebst und schneller ins Handeln kommst

„Das mache ich morgen“, „Das klappt so nicht mehr“, „Morgen ist auch noch ein Tag“, diese und ähnliche Sätze kennst du vielleicht auch, gerade wenn es um eher kleinere, unwichtigere Aufgaben geht. Doch das ist falsch. Denn die kleinen Aufgaben werden von Tag zu Tag zu einer größeren, bis sie irgendwann aussehen wie ein unüberwindbarer Berg.

Daher ist es wichtig, dich selbst einmal zu hinterfragen. Warum kannst du diese Aufgaben nicht einfach anfangen, was hält dich davon ab? Oftmals ist es der innere Schweinehund, Aufgaben, die wir als wichtiger erachten oder die Angst vor der Aufgabe selbst und der damit einhergehenden Veränderung. Wenn du diese Reflexion hinter dich gebracht hast, frage dich: Ergibt es Sinn, die Aufgabe aufzuschieben?“ Ich bin mir sicher, dass du diese Frage immer mit „Nein“ beantworten kannst.

Ich schrieb oben bereits, dass es meist Ängste sind, die uns davon abhalten, zu beginnen. Angst, zu versagen, Angst vor dem Unbekannten, Angst vor dem leeren Blatt oder die Angst vor den Zahlen. Heute ist der Tag gekommen, an dem du deinen Ängsten ins Gesicht lachst und ihnen zeigst, dass du Herr (oder Frau) deines selbst bist und stellst dir nur eine Frage: „Was ändert das für mein zukünftiges Ich?“ Was wird passieren, wenn du die Aufgabe angehst? Was ist hier der schlimmste Weg und was der Beste? Und was passiert, wenn du die Aufgabe nicht angehst? Notiere dir deine Antworten. Du wirst sehen, dass es wichtig ist, heute zu beginnen, denn dann ist es morgen vorbei und du kannst dich neuen Aufgaben widmen.

Kommen wir zum nächsten, unglaublich wichtigem Punkt. Menschen neigen vont zum Perfektionismus. Ich nehme mich hierbei nicht aus. Wir wollen, dass alles, was wir tun, perfekt ist. An sich ist das kein verwerflicher Gedanke, doch er lähmt uns ungemein, denn dadurch fangen wir gar nicht erst an. Wenn wir stundenlang darüber sinnieren, ob wir dieses Rechteck vertikal oder horizontal bewegen wollen, werden wir es am Ende des Tages gar nicht bewegt haben. Sinnvoller ist es doch, es einfach auszuprobieren. In den meisten Fällen schaffen wir es, eine Aufgabe zu meistern, wenn wir sie einfach beginnen. Auch wenn sie zuerst nicht perfekt ist, kann sie nachjustiert werden. Außerdem ist Perfektion ein Wunsch, den wir uns in keinster Weise erfüllen können. Wir sind Menschen und dadurch eben nicht perfekt. Fehler sind vollkommen in Ordnung, solange wir aus ihnen lernen.

Verbanne deine Ablenkungen. „Ich checke mal schnell noch die Mails, bevor ich anfange“, „Oh, mein Handy blinkt, die Nachricht könnte wichtig sein, ich schau schnell mal nach“, diese und viele ähnliche Dinge geschehen immer wieder. Beende das hier und jetzt. Die Nachrichten kannst du auch am Ende deiner Aufgabe beantworten und die Mails können auch bis danach warten. Egal, welche Ablenkungen um dich herum sind, schalte sie ab und schiebe sie von dir. Dadurch kannst du konzentrierter arbeiten und schaffst es leichter, zu beginnen.

Zu guter Letzt der wohl logischste Tipp: Fang einfach an. Es klingt so plausibel, wie es ist. Denke nicht darüber nach, sage dir nicht, „ich mache das später“ sondern fang einfach an. Meist kommt der Flow beim Tun und du wirst merken, dass du dann nicht mehr aufhören wirst, bis deine Aufgabe erledigt ist.

Bist du ein Mensch der viele Dinge aufschiebt oder machst du alles svonort? Lass uns das in den Kommentaren wissen.

Kyara Richards verfügt bereits über jahrelange Erfahrung in den Redaktionen von Deutschlands renommiertesten Medien, darunter Print, Digital, sowie TV.

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