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INTERVIEWS

Till Pitschel: “Für Rückenschmerzen gibt es viele Gründe, wichtig ist nur, dass wir Deine beheben.”

Till Pitschel hilft Unternehmern, Ärzten, Anwälten u.v.m. dabei, Rückenschmerzen gezielt zu bekämpfen und im besten Falle komplett zu vermeiden.

 

Herzlich Willkommen im EXPERTEmagazin Till Pitschel, auch bekannt als „DeinOutdoorCoach“. Stelle dich und deine Arbeit bitte kurz vor!

Hallo liebe Leser. Schön, dass ich hier sein darf! Mein Name ist Till, ich bin 24 Jahre alt und seit 9 Monaten als selbstständiger Personal Trainer aktiv! Die Besonderheit ist, dass ich mich in erster Linie auf Rückentraining mit dem eigenem Körpergewicht konzentriere. Des Weiteren arbeite ich vor allem in der freien Natur, was natürlich primär zur Stressreduktion beiträgt. Warum mache ich das? Fitnesstraining ist nun seit mehr als 9 Jahren ein fester Bestandteil meines Lebens. Vor allem während der Coronapandemie habe ich festgestellt, wie wichtig der Sport nicht nur für mich, sondern auch für andere Menschen ist, weswegen ich nun sehr enge 1:1 Zusammenarbeiten anbiete.

 

Top! Du hast die 1-1 Betreuung ja bereits angesprochen. Wie sieht dein Angebot genau aus?

In den allermeisten Fällen läuft meine Zusammenarbeit Offline und Outdoor ab. Ich sehe es als sehr relevanten Punkt an, die körperlichen und physischen Aspekte mit den psychischen Aspekten zu verbinden, weswegen ich die meisten 1:1 Kooperationen in der freien Natur durchführe. Da ich mich, wie eingangs bereits erwähnt, vor allem auf Übungen mit dem eigenem Körpergewicht konzentriere, musste ich mein Konzept während Corona nicht komplett von Neuem aufbauen, sondern ich konnte ganz einfach bereits bewährte Konzepte umarbeiten, sodass jeder meiner Kunden von zuhause aus trainieren kann.

“Letztendlich ist meine persönliche Maxime, dass ich mich für den Kunden obsolet mache.”

  • Till Pitschel

 

Inwiefern?

Ganz einfach, mein Konzept ist, dass ich meine Klienten vor allem zu Beginn der Zusammenarbeit intensiv betreue, um immer ein Auge darauf zu haben, dass die von mir vermittelten Konzepte irgendwann selbst angewandt werden können. Ich persönlich vergleiche mein Training sehr gerne mit einer Fahrschule. Am Anfang ist es relevant, sehr viel Zeit zu investieren, um sich die Basics anzueignen. Wenn du allerdings dann fahren kannst, kannst du es auch alleine, also ohne externe Unterstützung, für den Anfang ist diese genannte Unterstützung jedoch Gold wert.

 

Wem genau hilfst du mit deiner „Trainings-Fahrschule“. Wer ist dein idealer Kunde?

Grundsätzlich verschließe ich mich vor keinem Kunden. Ich schaue gleichzeitig jedoch mit meinen Kunden sehr genau, wo letztendlich die Knackpunkte liegen. Ebenfalls gebe ich sie auch an andere Trainer weiter, wenn ich merke, dass sie bei ihnen weitaus besser aufgehoben sind. Meine Kunden allgemein sind jedoch vor allem vielbeschäftigte Leute mit einem hohem Maß an Verantwortung, egal, ob es sich hierbei nun um Ärzte, Anwälte oder beispielsweise um Unternehmer handelt. Erfahrungsgemäß sind dies einfach die Menschen, die viel zu viel drinnen, bei künstlichem Licht sind. Des Weiteren sind diese Menschen häufig einem hohem psychischem Druck ausgesetzt. Das nächste Problem ist, dass diese Menschen meistens in einer sehr unnatürlichen Haltung im Büro sitzen und dadurch ein enormer Verschleiß entstehen kann. Diesen Menschen helfe ich, sowohl physisch als auch psychisch zurück zur Bestform zu kommen.

 

Warum genau hast du dich vor allem auf den Rücken und auf das Training mit dem eigenem Körpergewicht spezialisiert?

Die Anfänge liegen bei einem Prvonessor für Trainingslehre, den ich in meinem Studium hatte. Mit diesem habe ich mich darüber ausgetauscht, über was ich damals meine Thesis, also meine Abschlussarbeit schreiben könnte. Nach reichlicher Überlegung kamen wir damals zu dem Schluss, dass ich mich ja vor allem mit der gängigen Volkskrankheit des Rückenleidens auseinandersetzen könne. In dem Zuge habe ich direkt ein Trainingskonzept entworfen, welches bereits auf Menschen ausgelegt war, die zu viel am Schreibtisch sitzen. Tatsächlich habe ich mich dort bereits auf das Training mit dem eigenem Körpergewicht konzentriert, da mir persönlich immer sehr wichtig war, dass meine Konzepte von überall aus anwendbar sind. Und dieses Konzept habe ich über die Jahre immer weiter optimiert, verfeinert und ergänzt!

 

Tolle Geschichte! Was sind die Probleme, worüber deine Kunden vor der Zusammenarbeit mit dir häufig klagen?

Das Problem ist vor allem die Einstufung der Wichtigkeit körperlicher wie geistiger Fitness und Gesundheit. Häufig ist das Thema für meine Kunden quasi nicht relevant, bis sie das erste Mal richtig fiese Schmerzen, zum Beispiel im Thema Rücken, haben. Ein weiteres Problem ist die mentale Komponente. Viele meiner Kunden klagen anfangs über Schlafprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, welche sich dann über den Arbeitstag verteilt etablieren. Die meisten Menschen verkennen die Ursachen der genannten Dinge. Deswegen spreche ich sehr intensiv und lange mit meinen Kunden, um bis in das kleinste Detail herauszufinden, welche Ursachen die Probleme letztendlich haben. Auch hier verkennen die meisten Menschen die Wichtigkeit daran, an den Ursachen zu forschen. Symptome zu bekämpfen ist besser als komplett untätig zu bleiben. Dennoch treten die Probleme zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf. Will man diese Probleme nachhaltig in den Griff bekommen, muss man die Ursachen analysieren und bekämpfen. Zum Beispiel die Annahme, dass einem eine Ibuprvonen wirklich hilft: Natürlich drückst du den Stummschalter für deine Probleme. Du bekämpfst damit jedoch keinesfalls die Ursachen, sondern allenfalls die Symptome, wie zum Beispiel den Schmerz. Und das ist letztendlich der Knackpunkt: Die meisten Menschen packen ihre Probleme nicht an der Wurzel, der Ursache, sondern versuchen, einfach wahllos Blätter oder im besten Falle die Äste zu packen.

 

 

Was sind die Ergebnisse, die dir deine Kunden immer wieder berichten. Fällt dir gerade jetzt eine konkrete Story ein, auf die du besonders stolz bist?

Das Feedback meiner Kunden richtet sich vor allem darauf, dass ich innerhalb kürzester Zeit die Haltung meiner Kunden verbessere. Ebenso höre ich sehr häufig, dass sich das Körpergefühl verbessert, sie also lockerer und entspannter werden. Gleichzeitig merken sie, wenn sie sich wieder verspannen. Meine Kunden merken, dass ich ergebnisorientiert arbeite, sie merken, dass ich ihnen die Tools an die Hand gebe, mit denen sie es selbst umsetzen können. Ganz besonders ist mir Flo im Gedächtnis geblieben: Sein Problem waren ganz einfach extreme Rückenschmerzen, die ihn sowohl in seinem Job als auch in seinem Privatleben massiv eingeschränkt haben. Zum Beispiel wollte er gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren, jedoch ging es wegen zu starken Schmerzen nicht mehr. Ebenfalls merkte er, dass er durch den Mangel an Bewegung immer weiter zunahm. Letztendlich habe ich zunächst an den ganz kleinen Dingen angefangen: Ich habe ihm gezeigt, wie er

richtig steht, wie er richtig geht und, wie er richtig sitzt. Die meisten von uns verlernen es leider, wie man eine wirklich gute und vor allem gesunde Körperhaltung annimmt. Die Ergebnisse, allein von diesen augenscheinlichen kleineren Änderungen waren allerdings wirklich enorm. Er hat sich wieder viel lebendiger und viel gesünder gefühlt. Gleichzeitig konnte Florian endlich wieder mit seinem kleinen Sohn zusammen spielen, dem er vorher nur vom Rand aus zuschauen konnte. Gepaart mt einem individuell zugeschnittenen Training kamen die Ergebnisse in weniger als 6 Monaten. Und das nach einer Fehlbelastung von mehreren Jahren. Da sein Kraftlevel und seine Beweglichkeit sehr schlecht waren, haben wir sehr viel mithilfe von Körpergewichts-Übungen gearbeitet, was die Wirksamkeit meiner Methoden ebenfalls nochmal unterstreicht. Generell ist hieran sehr gut zu erkennen, wie bereits kleine Änderungen an den Ursachen im Ergebnis riesige Veränderungen mit sich ziehen können.

Letztendlich gibt es nichts, was mich mehr mit Glück erfüllt als die Erfolgsgeschichten meiner Kunden zu hören und letztendlich zu spüren, wie dankbar die Menschen sind, mit denen ich zusammenarbeite und die Ergebnisse zu sehen und zu erleben!

 

Was sind die 2-3 größten Tipps, damit die Probleme, die du zum Beispiel bei Florian präsentiert hast, erst gar nicht auftreten?

Ich denke, wichtig ist hierbei zunächst, dass die Tipps auch von unerfahrenen direkt umgesetzt werden können:

Zunächst empfehle ich, sich alle 30 Minuten einmal kurz zu strecken. Heißt, zu dehnen, sich wirklich zu strecken, und vor allem auch den Rücken zu entlasten. Wir arbeiten viel zu viel nach vorne gerichtet, also mit dem Armen vor dem Körper. Um Verspannungen entgegenzuwirken, empfehle ich, dass du dir Zeit nehmen solltest, entgegengesetzte Bewegungen durchzuführen, um ein gesundes Gleichgewicht herzustellen.

Der nächste Punkt ist der Schlafrhythmus. Wenn du einen geregelten und vor allem guten Schlafrhythmus hast, kannst du dein Stresslevel signifikant senken.

Und dann natürlich die absoluten Basics: Aufrecht sitzen Beispielsweise, ergonomisch arbeiten und immer einen Blick auf die eigene Gesundheit zu werfen.

Letztendlich können, wenn du diese Tipps befolgst, bereits die meisten der gängigsten Fehler und die daraus resultierenden Beschwerden, vermieden werden.

 

Ganz konkret: Was ist deine persönliche Geschichte?

Bereits als ich 3 Jahre alt war, bin ich ständig dadurch aufgefallen, dass ich körperlich voller Energie war. Um diese Energie zu nutzen, haben mich meine Eltern bereits früh im Turnverein angemeldet. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass das Turnen nicht meine große Leidenschaft ist. Durch einen Zufall landete ich beim Handball. Dort merkte ich vor allem in der Saisonvorbereitung, wir absolvierten dort viele Kraftzirkel, dass dort meine Passion lag. Als kompetitiv veranlagter Mensch wollte ich bei jeder Übung, jedem Trainingsspiel und jedem Wettkampf immer der beste sein- im Kraftzirkel äußerte sich das in besonderem Maße. Immer wieder einen Liegestütz mehr als gefordert, immer die ein oder zwei Sekunden länger im Unterarmstütz als meine Teamkameraden… ich wollte es vor allem mir selbst beweisen. Letztendlich habe ich darin dann meine große Leidenschaft gefunden: Ich war immer derjenige, der die meiste Freude an dem Kraftsport, welcher ebenfalls im Training meiner Handballmannschaft war, hatte. Letztendlich habe ich mich

durch meine Leidenschaft zum Training und zum Kraftsport dafür begeistern können, ein Studium in dem Bereich zu absolvieren. Hier half mir der unbändige Wille, heute besser zu sein als gestern, in vielen Bereichen. Gleichzeitig fing ich an, neben meinem Studium als Personal Trainer zu arbeiten. Darüber lernte ich auch meine Leidenschaft nochmals richtig kennen, anderen Menschen zum Erfolg zu verhelfen und anderen Menschen dabei zu helfen, ebenfalls mehr aus sich zu machen, im gesundheitlichem Sinne. Und Genau aus diesem Grund habe ich seit nun mehr als 6 Jahren Erfahrung im Personal Training darauf konzentriert, eine Methode zu entwickeln, und sie immer weiter zu optimieren. Die Möglichkeit, heute im EXPERTEmagazin ein Interview geben zu dürfen, bekräftigt mich in dem Glauben, auf dem richtigen Weg zu sein.

Sehr interessant! Das war Till Pitschel im EXPERTEmagazin, vielen Dank für das Interview.

 

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Kyara Richards verfügt bereits über jahrelange Erfahrung in den Redaktionen von Deutschlands renommiertesten Medien, darunter Print, Digital, sowie TV.

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